Verschoben auf Dezember
Referentin: Stephanie Bertholais
VeranstalterIn: Emily unberechenBar
Wo: Soziales Zentrum
"Intelligenz ist eine Funktion und keine Substanz und als Funktion muß sie in Tätigkeit gesetzt werden. Popularisierung kommt keineswegs einem vermeindlich niedrigen Bildungsstand entgegen, sondern schafft ihn erst und verfestigt seine Grenzen" (Johannes Agnoli)
Rechtsextremer Populismus (Cas Mudde) ist schon seit längerer Zeit Gegenstand politikwissenschaftlicher Forschung. Nachdem bei den letzten Wahlen zum europäischen Parlament verzeichneten rechte Parteien in einer Vielzahl der Mitgliedsstaaten Wahlerfolge verzeichnen, drängt dieses Thema sich zunehmend auf. Die zumeist männlichen Wähler der Rechten werden vielfach mitfühlend als dumme Modernisierungsverlierer mit nachvollziehbaren Problemen dargestellt.
Über die Art der Gefährdung der Demokratie durch (rechts) populistischen Akteuren oder das, was als solche wahrgenommen wird, wird weiterhin vielfach gestritten. Was jedoch in den meisten Fällen unterbleibt ist die Analyse der Ideologie, welche diese Parteien ihrem Klientel und dem Rest der Gesellschaft zu vermitteln suchen. Diese Analyse soll in diesem Workshop unter besonderer Berücksichtigung von Populismus und Autoritarismus geschehen.
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