Attac campus ist ein Zusammenschluss der Studierenden in attac-d. Unsere Strukturen, Gruppen und Treffen sind offen für alle. Wir vernetzen uns durch Vernetzungstreffen zweimal im Jahr. Attac Campus bedeutet Selbstorganisation und den Versuch des Abbaus von Hierarchien.
Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Lesben- und Schwulenfeindlichkeit und alle anderen autoritären Ansätze haben in Attac Campus keinen Platz.
Der Netzwerkgedanke
Das Selbstverständnis dieser Gruppe beruht, wie bei allen attac Gruppierungen, auf dem Netzwerkgedanken. attac Campus will als Plattform für einen Ideenaustausch und Netzwerk zwischen den verschiedenen hochschul- oder bildungspolitisch Interessierten dienen. Deshalb hat sich die Gruppe auch als Initiative anerkennen lassen und nicht als weitere Hochschulgruppe, die sich zu Wahlen aufstellt, um somit unabhängig von Wahlkämpfen und Stupa-Arbeit an der Hochschule politisch zu arbeiten. Hinzu kommt, dass so alle bisher schon Aktiven nicht aus ihren Gruppen austreten müssen, sondern ohne feste Bindung bei attac mitarbeiten können.
Globalisierung und Hochschule
Dabei stehen die globalisierungskritischen Themen bzw. die Bezüge hochschulpolitischer Themen zur Globalisierung im Vordergrund, sodass nicht nur die Hochschule und die dortige Politik Thema sind, sondern auch internationale Bezüge, Entwicklungen und dortige Probleme untersucht werden.
Arbeitsgruppen
Zu ausgewählten Themen werden in den kommenden Wochen und Monaten Arbeitsgruppen gebildet, wobei je nach Interesse der Gruppe auch weitere AG’s hinzukommen. Dort sollen die komplexen Zusammenhänge der Globalisierung und der Verflechtung mit dem Thema Bildung erarbeitet und mögliche Alternativen aufgezeigt und diskutiert werden.
Aktionen
Doch es soll nicht alleine bei der Erarbeitung von Themen und Wissen und den Diskussion um Alternativen bleiben. Das zweite genauso wichtige Standbein dieser Gruppen sollen außenwirksame Aktionen sein, die auf Probleme und deren Ursachen aufmerksam machen sollen. Dies kann in rein inhaltlicher Aufklärung mit Ständen, Vorträgen, Readern, etc. erfolgen oder auch durch witzige, interessante, aber immer gewaltfreie Aktionen auf dem Unigelände.
Um Ziele und Forderungen durchzusetzen, streben wir mit anderen Gruppen an den Universitäten, die ähnliche Positionen vertreten, bundesweit und international Bündnisse an.
Jeder kann mitmachen
attac hat generell keinen ideologischen Rahmen oder sonstige "Zulassungsbeschränkungen". Jeder, der nicht rechtsextreme, rassistische oder sexistische Ideologien vertritt, kann mitmachen. Allgemein gesagt tritt attac für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Politik ein und gegen neoliberale Globalisierung und versteht sich als basisdemokratische Bewegung, die Alternativen zur aktuellen pojektionistischen und internationalen Politik aufzeigt und vertritt. Dabei werden alle Entscheidungen von attac Campus basisdemokratisch getroffen. Wir besitzen keinen Vorsitzenden oder sonstige Rangfolgen.
attac weltweit
Auch wenn es andere lokale Gruppierungen und "übergeordnete" attac-Gremienstrukturen gibt, sind wir diesen nicht untergeordnet oder verpflichtet, sondern völlig unabhängig. Trotzdem gibt es auch Möglichkeiten der bundesweiten und auch internationalen Vernetzung, z.B. im Rahmen des Aktionsbündnis gegen Studiengebühren. So streben wir eine enge Zusammenarbeit mit der lokalen Gruppen an. Ebenso bildet sich gerade ein bundesweiter Zusammenschluss von bisher 18 aktiven bundesweiten Hochschulinitiativen und europaweite Vernetzungsmöglichkeiten wurden auf dem ersten europäischen Bildungsforum EEF im September 2003 in Berlin diskutiert.
Ziele
Ziel an der Hochschule ist es, diese wieder zu politisieren und vor allem eine ökonomische Alphabetisierungskampagne an der Uni zu starten, da dieses Wissen um Ökonomie und deren Zusammenhänge mit den aktuellen politischen Problemen entscheidend sind. Um dann wiederum die Uni zu verändern!
Gemeinsam ist "Eine andere Uni möglich!" Ein anderes Verständnis von Bildung ist möglich und nötig!
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