Angelika Timm ist Leiterin des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv, das März 2009 eröffnet wurde. Der BAK Shalom stellte ihr vier Fragen.
Wozu eine Stiftung im Nahen Osten? Was wird sich erhofft? Wie fällt die Resonanz dazu in Israel und in Deutschland aus?
Die Tätigkeit des vor wenigen Monaten eröffneten Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Ramallah und Tel Aviv ist Teil der internationalen Arbeit der RLS, die – neben Nahost – auch über Dependancen in Osteuropa, Lateinamerika, Ostasien und Südafrika verfügt. Das Tel Aviver Büro ist bestrebt, vor allem auf drei Ebenen zu wirken – a) in Israel Informationen über politische und soziale Entwicklungen in Deutschland, insbesondere auch über die deutsche und europäische Linke, zu vermitteln; b) zivilgesellschaftliche Projekte im Lande zu unterstützen und c) dazu beizutragen, dass das Israel-Bild in Deutschland, nicht zuletzt unter deutschen Linken, jenseits ungerechtfertigter Verteufelung oder Verklärung Israels, umfassender und differenzierter wird.
Die breite Teilnahme an Veranstaltungen sowohl in Tel Aviv als auch in Berlin zeigt, dass die öffentliche Resonanz positiv ist und insbesondere das Informations- und Bildungsangebot der Stiftung angenommen wird. Ganzen Artikel lesen auf den Seiten des BAK Shalom der linksjugend ['solid]
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